CitRad - eine Idee kommt ins Rollen

Alles begann im März 2023 mit der fixen Idee, der Verkehrswende einen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Und zwar mit einer einfachen Möglichkeit, Verkehrsdaten mit einem selbt gebauten Sensor-Netz zu messen.

An welcher Stelle setzt man an, um einen sinnvollen Beitrag zur Verkehrswende beizusteuern? Darüber brüteten wir ein paar Tage lang im FabLab Cottbus. Uns war schnell klar, dass wir ein gemeinschaftliches Projekt umsetzen wollen. Mit der Beteiligung interessierte Bürger:innen aus Cottbus und Umgebung sollte ein Citizen Science Projekt entstehen, das Verkehrsdaten sammelt und für alle zur Auswertung und vor allem als Diskussionsgrundlage für Verkehrstechnische Entscheidungen in der Stadt Cottbus zur Verfügung stehen sollte.

Auf welche Art und Weise wir diese Daten erheben wollten, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Erste Überlegungen gingen in die Richtung KI-ausgewerteter Videobilder. Das wäre zwar technisch kein Problem gewesen, hätte aber angesichts des Datenschutzes offene Fragen und Probleme mit sich gebracht.

Radar statt Video

Es traf sich gut, dass im FabLab Menschen mit den verschiedensten Kenntnissen zusammenkommen. Einer hatte das nötige Vorwissen und die zündende Idee, statt auf Videobilder auf Radarsignale zu setzen. Mit einem Schlag waren alle Datenschutzbedenken ausgeräumt und die Recherche nach den besten Bauteilen für einen ersten Prototypen begann.

Namensfindung leicht gemacht

Jedes gute Projekt braucht aber auch einen guten Namen. Da wir am Citizen Science Gedanken festhalten wollten und nun das Radarsystem im Zentrum stand, einigten wir uns schnell auf ein Akronym von Citizen Science Traffic Radar.

Zuletzt geändert 16.10.2024: Ein paar Umformulierungen (9878af9)